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Einen mittelmäßigen Start in die neue Saison hatten die Ballbusters beim Spieltag in Bochum am gestrigen Samstag. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen stehen die Rot-Weißen nun bis zum Heimspieltag im April kommenden Jahres auf Platz 3. der zweiten Bundesliga.
In der Eröffnungspartie der neuen Spielzeit trafen die Franken zunächst auf die Rocky Rolling Wheels Berlin. Wenn auch die Hauptstädter den ersten Treffer verzeichnen konnte, dominierten die Ballbusters schon bald das Geschehen und Ballbusters-Joungstar Noah Goltz hatte als Torwart mit den Torschüssen der Berliner keine Probleme. Beim Endstand von 8:2 konnten sich auf Seiten des VdR-Teams Vadim Lobanow, Sandra Steiner und Markus Wahlich in die Liste der Torschützen eintragen.
Vom Auftaktsieg erleichtert, ging man recht unaufgeregt in die Partie gegen die Rolli-Teufel Ludwigshafen, die sich zuvor gegen die Flashboy-Runners Neuwied mit 7:4 durchsetzen konnten. Nach kurzem gegenseitigen Abtasten gelang es den Ballbusters in Führung zu gehen. Die Rolli-Teufel wurden daraufhin zunehmend aggressiver und offensiver. Mit Pressing attackierten das Allround-Talent David Huber und ein weiterer Freischläger-Spieler (Dennis Respondek oder Göksel Sarilarhamani) den Spielaufbau der Ballbusters bereits frühzeitig und konnten somit viele Ballgewinne sowie einige Konter und Tore verzeichnen. Fast bis Ende des Spieles konnten die Franken ihre Defensive nicht gut genug organisieren und kassierten zahlreiche Tore, das Spiel endete mit 2:9.
„Zuhause werden wir analysieren und aus unseren Fehlern lernen, jetzt aber werden wir die Schlappe ausblenden und uns mit 100 Prozent auf das nächste Spiel konzentrieren.“ so die Vorgabe von Trainer Richard Loch-Karl. Die dritte Partie war gegen die Flashboy-Runners zu bestreiten. Hier begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Unbeeindruckt von der hohen Niederlage zuvor, konnten die Ballbusters hier volle Leistung abrufen, doch auch die Rheinländer spielten zunächst auf sehr hohem Niveau. Im Laufe der Partie fiel die Leistung der Neuwieder jedoch leicht ab. Durch einige trickreiche Zusammenspiele von Lobanow und Steiner gelang es, eine Führung von 5:3 heraus zu arbeiten. Dies war letztlich auch der Stand nach 30 Minuten. „Ich bin zufrieden mit den Jungs und Mädels. Wir haben jetzt gezeigt, was in uns steckt und unseren Anspruch auf den Wiederaufstiegsplatz deutlich gemacht.“ resümierte Loch-Karl. „Doch auch die Flashboy-Runners haben zugegebenermaßen eine erfrischende Spielweise.“ Dass Loch-Karl die Art des Spiels vom Neuwieder Onur Günes gefällt, dürfte seit den Trainingslagern der Nationalmannschaft im vergangenen Sommer bekannt sein. Doch nun mehren sich die Stimmen, denen zufolge auch der Mittelfeldakteur der Flashboy-Runners, Hüseyin Korkmaz, auf einer Wunschliste des Ballbusters-Coachs zu finden ist.
Im letzten Spiel trafen die Ballbusters auf die Gastgeber, die Hurricanes Bochum. Auf Seiten der Ballbusters liefen Christoph Wendel im Tor auf sowie in der Abwehr Julian Wendel, der sich mit Marcel Weckesser abwechselte, im Mittelfeld Sandra Steiner und Markus Wahlich und als Spitze Vadim Lobanow. In der umkämpften Partie mit zum Teil hitzigem Charakter hatten beide Mannschaften ihre Spielanteile. Jedoch gelang es den Ballbusters diesmal nicht, die Defensive der Hurricanes zu durchbrechen. Hingegen erzielte das Team um die E-Hockey-Institution Manuela Rahlf schlussendlich drei Treffer und die Ballbusters mussten das Spiel mit 0:3 verloren geben.
„Wir haben nun vier Punkte und stehen auf dem dritten Platz. Da ist noch alles möglich, zumal sich die Hurricanes und die Rolli-Teufel mit dem 4:4 gegenseitig die Punkte abgenommen haben. Wenn wir beim Heimspieltag im nächsten Jahr wieder eine gute Unterstützung durch unsere Fans haben, sind wir im Begriff, noch eins, zwei Plätze gut zu machen. Dafür sind aber natürlich auch hartes Training, guter Wille und der liebe Gott nötig.“ so das Fazit des E-Hockey-Experten und Ballbusters-Routiniers Sven Haas.
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