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02. 12. 2013 Die zweite Saison im Oberhaus ist immer die schwerste!
Diese Sportler-Weisheit durften nun auch die Ballbusters Würzburg erfahren. Zur Saisoneröffnung der 1. Bundesliga in München setzte es für das Team des VdR Würzburg gleich vier Niederlagen. Damit stehen die Franken am Tabellenende und müssen sich in den verbleibenden elf Saisonspielen kräftig anstrengen, um den erneuten Klassenerhalt zu schaffen.

Dreieich II hatte Julian Wendel, der Spielertrainer der Würzburger, als den Gegner ausgemacht, den es im Kampf um den Klassenerhalt zu schlagen gilt. Doch die Hessen traten personell nicht in der angestammten Besetzung an: Sie verteilten ihre Spieler so auf die beiden Mannschaften, dass die erste Mannschaft gleich stark wie die zweite Mannschaft war. Somit hatten es die Ballbusters in beiden Partien schwer und verloren mit 3:4 und 3:9.

Gegen den deutschen Meister aus Ladenburg war dagegen wie erwartet wenig zu holen. Die spielerischen Unterschiede sind auffallend groß, wenn Torpedo mit seiner Stammformation antritt. Doch die Höhe der Niederlage (2:14) war dennoch sehr deprimierend, zumal man auch gegen die zweite Reihe der Römerstädter bestenfalls gleichwertig war. „In die Einzelkritik zu gehen, bringt nichts“, befand Wendel. „Ich vertrete die Meinung, dass jeder Spieler immer noch besser werden kann. Deshalb müssen wir sowohl individuell als auch mannschaftlich an uns arbeiten, wenn wir Punkte in dieser starken Liga holen wollen.“

Dass man durchaus auch stark aufspielen und schwere Partien offen gestalten kann, zeigten die Ballbusters im abschließenden Spiel gegen die favorisierten Münchener. Der VdR Würzburg wurde leicht unterschätzt und konnte den deutschen Rekordmeister taktisch abermals überraschen. Durch Pressing kam München zu wenigen Torchancen und die Franken konnten sich eine 3:2-Pausenführung herausspielen. Nachdem die Münchener in der ersten Halbzeit ihren aufgrund einer Zehenfraktur verletzungsgeschwächten Stammspieler Roland Utz nicht einsetzten, wurde dieser erst zur zweiten Halbzeit eingewechselt. Trotz seines Handicaps und auch aufgrund einiger Abstimmungsprobleme in der Würzburger Defensive gelang es den Lokalmatatoren letztendlich kurz vor Abpfiff die Führung zum 3:4 Endstand zu übernehmen.

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