Historie

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Geschichte der Würzburger Ballbusters

Die Ballbusters entwickelten sich – wie viele andere Mannschaften auch – in einer Schule für Körperbehinderte.

Der Sportlehrer Wolfgang Schug erfuhr von anderen Sportlehrern von der Möglichkeit des Rollstuhl-Hockeys als Schulsport. Schnell richtete er an seiner Schule eine Hockey-Gruppe ein, die sich einmal pro Woche traf, um zu spielen, damals allerdings nur mit fest montierten Schlägern und einem Golfball (Diese Variante wird heute als E-Ball bezeichnet).

1989 kam es zu ersten Freundschaftsspielen gegen andere Schulen wie z. B. Markgröningen. Als dann 1992 aus der Schulsportgruppe eine Mannschaft wurde (damals „Würzburger Roadrunners“, seit 1993 „Würzburger Ballbusters“) und diese sich dem „Verein der Rollstuhlfahrer und ihrer Freunde e.V. in Würzburg“ anschloss, konnte man auch an offiziellen Turnieren teilnehmen. Bei den Bayerischen und Deutschen Meisterschaften 1992 und 93 mussten die jungen wie unerfahrenen Würzburger noch Lehrgeld zahlen. Doch schon 1994 hatte man eine so schlagkräftige Mannschaft, dass in der Deutschen Meisterschaft ein überraschender und hervorragender dritter Platz erreicht wurde. Dieser Erfolg ließ sich nur noch durch zwei Bayerische Meistertitel in den Jahren 1994 und 1995 krönen. Dass jedem Hoch auch ein Tief folgt, mussten die Ballbusters nach dem Verlust von drei Leistungsträgern erfahren: Obwohl in den Jahren 1997-99 noch mittlere Platzierungen bei Turnieren erreicht wurden, kämpfte die Mannschaft ab 1999 nur noch um die letzten Plätze.

Auch wenn sie von anderen Teams immer für den Einsatz und die taktische Disziplin gelobt wurde, konnte aufgrund der körperlichen Unterlegenheit der Würzburger Spieler nicht mehr als der vorletzte Platz bei großen Turnieren herausspringen.
Durch das seit 2005 offiziell eingeführte Klassifizierungssystem erhoffen sich die Ballbusters jetzt mehr Chancengleichheit und ausgeglichenere Begegnungen. Sven Haas, Rollstuhlhockey-Experte in Reihen der Würzburger, meint: „Wir wollen endlich mal zeigen, dass man auch mit fest montierten Schlägern erfolgreiches E-Hockey spielen kann.“